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Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht schon am eigenen Leib erfahren hätte, wie sehr das Mikroklima am Arbeitsplatz auf Wohlbefinden und Leistung Einfluss nimmt. So sehr sogar, dass selbst der Gesetzgeber in den Einheitstext zum Arbeitsschutz (Legislativdekret 81/2008) eine ganze Reihe von Bestimmungen eingefügt hat, die sich auf eine effiziente Regelung von Temperatur und Lüftung der Räumlichkeiten beziehen.

Was versteht man unter Mikroklima und Temperaturregulierung?

Um zu verstehen, wie sehr das Mikroklima uns beeinflusst, muss man zunächst verstehen, was ein Mikroklima überhaupt ist. Definiert ist es als

Gesamtheit aller Umwelteinflüsse in einem geschlossenen oder halboffenen Raum, die auf den Wärmeaustausch zwischen einem Subjekt und seiner Umwelt einwirken.

Zudem muss man wissen, dass der menschliche Körper auf nahezu geniale Weise dazu imstande ist, eine Temperatur von rund 37 Grad zu halten, indem er automatisch auf die Temperatur in der Umgebung reagiert.

Diese Reaktion kann man sogar in eine mathematische Formel fassen, in die unterschiedliche Parameter einfließen. Da ist einmal die Wärme, die der Körper durch seinen Stoffwechsel produziert, dazu jene Wärme, die durch Wärmeübergang ausgetauscht wird, jene, die durch Wärmeabstrahlung verloren geht, sowie jene, die durch die Produktion von Schweiß abgegeben wird. All diese Parameter determinieren schlussendlich die Körpertemperatur.

Wenn man nun weiß, dass der Körper auf das ihn umgebende Mikroklima reagiert, um seine Körpertemperatur zu halten, kann man diverse Mikroklimata unterscheiden:

  • Ein Mikroklima des Wohlbefindens ist eines, in dem der Körper nur minimaler Anstrengungen bedarf, um seine Temperatur zu halten.
  • Ein ausgeglichenes Mikroklima ist eines, in dem der Körper durch diverse Anstrengungen seine Temperatur halten kann.
  • Ein unausgeglichenes Mikroklima ist schließlich eines, in dem der Körper trotz aller Anstrengungen nicht mehr imstande ist, seine Temperatur zu halten.

Bedingt werden diese Mikroklimata in Räumlichkeiten (und damit selbstverständlich auch am Arbeitsplatz) durch drei Faktoren, die es unter Kontrolle zu halten gilt:

  1. Temperatur,
  2. relative Luftfeuchtigkeit,
  3. Lüftung.

Wie minimiert man mikroklimatische Risiken?

Risiken am Arbeitsplatz, die durch ein ungünstiges Mikroklima bedingt sind, gilt es auszuschließen, und zwar nicht nur mit Blick auf Leistung und Produktivität, sondern auch mit Blick auf die Sanktionen, die der Gesetzgeber im Einheitstext zum Arbeitsschutz für Übertretungen vorgesehen hat. Es gilt demnach – auch vom Gesetzgeber vorgegeben – die mikroklimatischen Risiken am Arbeitsplatz zu bewerten und die notwendigen Maßnahmen zu deren Beseitigung zu treffen.

Schließlich ist eine effiziente Klimatisierung die einzig dauerhafte Möglichkeit, das Wohlbefinden der Menschen am Arbeitsplatz zu garantieren. Und da kommen wir ins Spiel: Dank unserer Erfahrung in der Planung und Realisierung von Lüftungs- und Klimasystemen stehen wir Ihnen zur Seite, wenn es darum geht, die mit Blick auf Gesetzeslage und Wohlbefinden am Arbeitsplatz bestmöglich Lösung zu finden.